Wieder 3. Platz bei den Berliner Hallentennismeisterschaften
/Bei den 30. Hallenverbandsmeisterschaften der Seniorinnnen und Senioren im TVBB vom 12.01.2013 bis 20.01.2013 hat Dr. Winfried Turowski - wie schon im Vorjahr - den 3. Platz bei den Herren 60 erreicht. Hier gibt es mal ein paar Spielberichte aus meiner Sicht:
1. Spiel gewonnen 7:6, 6:3
Das war schwer, aber ein recht gutes Spiel. Gegner Predag Dukanovic ist Trainer bei Weiße Bären Wannsee und spielt einen schnellen, ziemlich geraden Ball. Zu allem Übel war er auch noch recht schnell und konnte gut antizipieren. Ich bin kaum ans Netz gekommen und wenn, dann hat er mich oftmals locker passiert, aber die entscheidenden Punkte habe dann doch ich gemacht. Ich habe gleich mal mit einem Doppelfehler begonnen, insgesamt drei :(
Zum Schluss gab es um die Matchbälle richtig super Ballwechsel. Ich glaube, ich hatte vier Matchbälle, verwandelt habe ich ihn mit dem einzigen Schmetterball des gesamten Spieles.
Insgesamt war es recht eng, viele Male Einstand, aber m.E. nicht nur glücklich gewonnen, sondern entscheidende Bälle hat er halt nicht verwandelt, aber ich.
Do, 17.01., 16:00 Uhr geht es weiter gegen Petersen, der den Julian Sergent von GW Lankwitz und heute einen anderen Lankwitzer (Stahlknopf) geschlagen hat.
2. Spiel hui, das war knapp
Im 2. Spiel bei den Berliner Hallenmeisterschaften der Herren 60 war der Gegner Peter Petersen von Frohnau. Um vorne weg zusagen, nach 2,5 Stunden hatte ich 6:4, 6:7, 10:6 gewonnen.
Aber das war ein hartes Stück Arbeit. 1. Satz: Nach 1:4 habe ich den noch umdrehen können. Ich habe nicht mehr so schön lang gespielt, sondern Rückhand Slice kürzer auf seine Vorhand und er hat ein paar Fehler gemacht. Zu Beginn des 2. Satzes habe ich gleich gebreakt, 1:0. Ich dachte, jetzt habe ich ihn geknackt. Beim eigenen Aufschlag 40:15 geführt und durch Angriffsfehler verloren, 1:1. So ging das Hin und Her weiter. Er spielte die Vorhand vorsichtiger und machte wieder kaum Fehler, mit der Slicerückhand machte er sowieso keine Fehler. Nach 3:3 gelang mir wieder ein Break, aber leider auch ein Rebreak. So 4:4, 5:5, 6:6 Tie-Break - und verloren. Beim Match-Tie-Break habe ich mich dann beim Stande von 7:6 richtig aufgerafft - wir konnten beide nicht mehr richtig und versuchten nur den Ball mehr oder minder für den Gegner unangenehm im Spiel zu halten - habe ihn 2x gebreakt, 9:6. Ich hatte Aufschlag und er war so nett den Matchball mit seiner sicheren Rückhand ins Netz zu schlagen. Samstag 16:00 dann Halbfinale.
3. Spiel Halbfinale leider im Matchtiebreak verloren. Norbert Walter war der erwartet starke Gegner, Nr. 13 lt. DTB Rangliste (oder 24 lt. Setzliste) in Deutschland.
1. Satz war bis zum 4:4 ausgeglichen. Jedoch hat er mich dann gebreakt, d.h. 4:5 und da mir kein Rebreak gelingen wollte, war der Satz mit 6:4 weg. Ich dachte schon nun nimmt das Spiel seinen Lauf. Im Sommer hatte ich auch den 1. Satz 6:4 verloren und dann ging es mit 6:2 bergab. Diesmal aber nicht.
Im 2. Satz nahmen wir uns häufig gegenseitig die Spiele ab. Break 1:0 für mich, 2:0, 2:1, 2:2 hin und her. Mal war ich wieder vorn, dann er. 6:5 für mich dann 6:6 Tie-Break. Zum Glück machte er auf einmal hintereinander auf einfache Vorhand Longlineangriffsbälle von mir leichte Rückhandfehler und der Satz war mit 7:6 meiner.
Der Matchtiebreak verlief auch erst ausgeglichen. Dann führte er 7:4, ich breakte 2x zurück, d.h. ich war ran auf 6:7 und hatte selber Aufschlag. Ungeahnt macht ich jedoch 2 leichte Angriffsfehler und er führte 9:6, das war's, nächster Angriff von ihm Ende 10:6.
Das war ein ganz gutes Match mit guten Ballwechseln und jede Menge herausgespielten Punkten von beiden Seiten. Ich bin nicht unzufrieden. Immerhin wieder 3., nicht schlecht.
Im Endspiel standen sich dann Norbert Walter und Andrzej Nuszkiewicz gegenüber. Das war eine sehr klare Angelegenheit 6:0, 6:1 für Walter.
Foto von der Siegerehrung (der Zweitplatzierte Andrzej Nuszkiewicz war vor dem Foto schon gegangen).
von links nach rechts: Norbert Walter (Sieger, 1. Platz), Dr. Winfried Turowski (Halbfinale, 3. Platz), Wolfgang Haase (Turnierausschuss), Alfred Krüger (Turnierausschuss), Dr. Klaus-Peter Walter (Halbfinale, 3. Platz)